(auf dem Bild ist die Maske von ihrem Arm bedeckt.)
Name: Cuervo (spanisch: Rabe) Mai (japanisch: Tanz)
Zugehörigkeit: Hollow
Alter: 16
Gewicht: 41,5kg
Größe: 1,52m
Aufenthaltsort: Hueco Mundo, Las Noches
Rang: Arrancar
Resurrección: keins vorhanden
Aussehen: Das Arrancar-Mädchen hat langes blaues Haar, welches sie meist zusammen bindet, allerdings fällt es ihr oft ins Gesicht. Ihre Augen sind mal grün, mal blau. Das ändert sich immer wieder. Sie ist eher klein, blass und wirkt sehr zierlich, ist aber trotzdessen eine würdige Gegnerin. Anders als andere Arrancar und Espada trägt sie keine typische Kleidung für Hueco Mundo, sondern eine sehr ungewöhnliche rot-blaue Schuluniform (vor allem, weil sie das Weiß in Hueco Mundo so sehr hasst). Ihre Maske ist eine Art Flügel an ihrem rechten Auge. Meist ist diese mit irgendwelchen bunten Verzierungen gekennzeichnet. Ihr sehr kurioses Auftreten macht sie bei fast jedem in Las Noches bekannt.
Charakter: Mai scheint ruhig und abwesend zu sein, wenn man ihr begegnet. Ihre Augen sind glasig und verträumt. Allerdings steckt hinter dieser kühlen Fassade eine Bestie, wenn man sie auch nur annähernd in einen Streit oder sogar einen Kampf verwickelt. Sie bewahrt stets einen kühlen Kopf, der jedoch ebenfalls verschwindet, wenn sie kämpft. Zwar ist die Taktik noch da, aber gleichzeitig auch die Spontanität. Andere stachelt sie gerne zum kämpfen an und sieht dann selber zu (und kommentiert den Kampf in allen Einzelheiten). Ihr Temperament hat sie größtenteils unter Kontrolle.
Wenn man ihr ruhig und gelassen entgegentritt und versucht mit ihr zu reden, ist sie ebenfalls eher abwesend und lässt ihre typischen Sprüche mal wieder los. Im Allgemeinen ist ein Gespräch mit ihr sehr humorvoll, obwohl sie fast nie wirklich lacht.
Mais Charakter ist sehr facettenreich.
Vorteile deines Charakter: Sie kann immer klar denken, bewahrt einen kühlen Kopf und ist größtenteils unparteiisch. Mai kann gut argumentieren, ist stark und selbstbewusst, trotz ihrer schwächlichen, zarten Gestalt. Sie nutzt es zu ihrem Vorteil, wenn man sie unterschätzt.
Nachteile deines Charakter: Mai ist oft provozierend, wenn sie es gerade genervt ist, und neigt zu einer kindlichen, verpielten Haltung und Neugier im Kampf, den sie eher als Spiel ansieht, anstatt den Ernst des Lebens. Sie sucht Kämpfe zwar nicht ständig, versucht aber mit ihnen stärker zu werden und hat – zumindest gegen einen Trainingskampf – nichts einzuwenden. Manchmal provoziert die stärkeren auch, einfach nur um einen Kampf auszureizen.
Vergangenheit: (z.B. Als noch lebender mindestens 150 Wörter)
Zu Lebzeiten Kawasumi Mai wurde am 7. Januar vor 162 Jahren geboren. Es war mitten in der Nacht und es war kalt, wie immer, denn die Kawasumi-Familie konnte keine Heizkosten und dergleichen bezahlen. Minase lag in den Wehen mit dem dritten Kind und hatte, nun schon zum dritten Mal, kein Geld für professionelle Hilfe. Sie nannte das kleine Mädchen Mai, wickelte es in Tücher und Kissen und einige, von Motten zerfressende Decken und legte sie nach einer Woche in die Babyklappe in einem Krankenhaus, wie auch schon ihre erste Tochter, Aikō, die nun wohlbehütet bei einer Pflegefamilie aufwuchs. Doch Mai sollte nicht das Glück haben, zu einer neuen Familie zu kommen, denn die Schwestern im Krankenhaus hatten zu viel zu tun, sodass eine von ihnen schließlich beschloss, dass sie die Eltern von dem Mädchen suchte, dass inzwischen seit drei Jahren bei ihr wohnte, da niemand eine Pflegefamilie fand. Die junge Frau hatte selbst Familie und einen Mann, also suchte sie – und fand die dreiköpfige Familie auch. Sie gab der Mai an ihre Eltern zurück.
Das Mädchen wuchs im ständigen Zigarettenqualm, Alkohol und im Müll ihrer Eltern auf. Wenn sie weinte, wurde sie geschlagen. Wenn sie spielen wollte und Minase und Kogoro damit ein wenig nervte, bekam sie nichts zu essen und wurde tagelang ignoriert. Ihr zehn Jahre älterer Bruder begann schon mit zwölf Jahren Alkohol und Drogen zu nehmen und starb im Alter von fünfzehn Jahren, sehr zum Bedauern von Mai, die nun auch die Schläge bekam, die ihm gegolten hätten.
Mai nahm, seit ihrem sechsten Lebensjahr Stunden in Selbstverteidigung (Karate, Aikido und Shaolin Kung Fu) bei einem alten Meister, der ihr auch einschärfte, dass sie niemals einen falschen Weg einschlagen sollte. Doch Mai flog von acht Schulen, hatte trotz einer unglaublichen Intelligenz nur schlechte Noten und schwänzte oft den Unterricht. Mai wurde gerade zwölf, als ihre Mutter wegen einer Alkoholvergiftung starb. Als sie dann mit vierzehn Jahren von ihrem eigenen Vater bedroht wurde, er ein Messer erhob und auf die einstechen wollte, brach sie ihm unwillkürlich das Genick, als sie sich verteidigte.
Nun auf der Flucht fand sie nach zwei Jahren, kurz nach ihrem sechzehnten Geburtstag, im Winter den Kältetod und wurde zu einer bösen Seele.
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Nach ihrem Tod/Hueco Mundo Nach dem ziemlich qualhaften Tod des Mädchens, schwirrte sie in Form eines Raben mit Maske, also als Demi-Hollow umher und fraß Seelen, teilweise auch die der noch lebenden Menschen und tötete sogar einen Shinigami. Sie sah sich ihre eigene Beerdigung an, ihr Grab und wusste, dass sie trotzdem lebte. Geleitet wurde sie von Hass, wie so viele Hollows. Sie war immer hungrig, wollte immer mehr und fand sich irgendwann in einem Wald wieder… Der Wald der Menos Grande! Dor aß sie weiter, verschlang ihr Artgenossen und lächelte, wenn sie töten und kämpfen musste, um an Nahrung zu kommen. Sie wusste, dass sie irgendwann ein Espada werden konnte, wenn sie so weiter machte. Ihre Zeit als Gillian war nicht sehr spektakulär. Als Adjuchas lernte sie viele andere kennen und führte einige Hollows und Menos an. Sie ging nicht mehr in die Reale Welt, hasste ihre Eltern und Geschwister noch immer. Egal, wie fürsorglich Aikō auch gewesen war. Sie fraß weitere niedere Hollows und Gillian und auch zwei Adjuchas. Somit wurde sie zu einem Arrancar und striff durch die Wüste von Hueco Mundo, wo sie niemandem begegnete, außer eines Tages einem Schloss: Las Noches. Mai eignete sich ziemlich viele sehr kuriose Wesenszüge an. Sie verschwand gerne in die Menschenwelt. Zwar hatte sie dort nichts angestellt, aber in Hueco Mundo war sie, verständlicher Weise, nicht mehr aufzufinden. Sie hasst außerdem das Weiße in Hueco Mundo, was ihr auch schon so einige Strafen einbrachte, das sie versuchte, die Wände zu bemalen. Auch heute tut sie das noch gerne.[center]
Schreibprobe: Mai saß mal wieder in einem verlassenen hohen Raum im Schneidersitz vor einer weißen Wand. Weiß. War das alles, was die Espada und vor allem Aizen interessierte? Nun gut, wahrscheinlich hätte er keine Zeit, die Wände streichen zu lassen. Mai kramte in ihrer Tasche herum, bevor sie fand, was sie suchte: Stifte. Die trug sie immer bei sich. Nun saß dieses Mädchen mit der zierlichen und kleinen Statur vor der großen weißen Wand und malte sie an.
›Macht’s Spaß?‹, fragte eine Stimme hinter ihr.
Sie sah sich verwundert nach dem Sprechenden um. ›Haaaaa?‹ machte sie fragend. Selbst ihre Maske war schon mit Farbe bemalt – rot und blau, wie ihre Kleidung. ›Ah, du bist es nur. Auch was malen?‹ fragte sie und grinste, während sie dem Arrancar einen grünen Stift hinhielt…
